30.12.08

Zufällig bei einer Suche im versteckten Restore-Ordner auf dem Laptop der Firma T. über 10.000 Statusdateien der letzten 8 Jahre mit fast 200 MB entdeckt. Es war eine Frechheit, hier keine Löschautomatik vorzusehen, denn irgendwann wäre die Festplatte mit dem Müll voll. Ob es sich um ein herstellereigenes Verfahren handelte, oder die Windows-ME-eigene Vorform dessen, was bei XP als Verfahren der Systemwieder­herstellungspunkte bekannt war, ließ sich nicht ermitteln. Daß davon aber nichts löschbar war, setzte der Frechheit die Krone auf.

Also ist mit Linux heranzugehen. Knoppix 5.1 brauchte schon etliche Minuten, um überhaupt den Verzeichnisinhalt darzustellen. Vorsichtig daher erst einmal nur ein Drittel der Dateien zum Löschen ausgewählt, doch auch dieser Vorgang dauerte viele Minuten. Umstieg auf Ubuntu, das bei der Darstellung des Verzeichnisinhaltes zwar schneller war, jedoch nicht endgültig löschen konnte. Das Leeren des Papierkorbes mit zwei Dritteln der Dateien dauerte dann allein schon wieder 9 min. Probehalber einen USB-Speicher angesteckt. Ubuntu konnte ihn nicht erkennen/verwenden. Aufruf einer MP3-Datei von der Festplatte - Ubuntu konnte sie nicht spielen.

 

 

 

23.12.08

Pressemeldung über das wieder zugänglich gewordene europäische Kulturportal www.europeana.eu, zweifellos wieder eine teure Nutzlosigkeit. Dort keine alphabetische Bestandsliste, nur eine Suchfunktion. Nach Musik kann angeblich auch gesucht werden, wie ein Brahms-Portrait andeutet. Die Eingabe von Bruckner, Anton liefert Fundstellen mit einigen Leuten des Namens Brückner. Warum läßt man Idioten, die das Alphabet nicht kennen, eine Suchmaschine programmieren?

 

 

11.12.08

Workshop des Fraunhofer-Instituts für integrierte Schaltungen, Erlangen, <http://www.iis.fraunhofer.de/> beim BR. MP3 Surround als Distributionsformat für Mehrkanalton im Radio, namentlich DAB. Also eine Alternative zu dem dafür zu korpulenten AC-3 Dolbys, das auf dem Satelliten und auf Tonträgern verwendet werden kann. Vor zwei Jahren bereits wurde das geniale Konzept - 'Frucht klassischer deutscher Ingenieurskunst' - vorgestellt, vgl. Fernsehinformationen 8/2006, S.23. Seit Anfang 2007 ist es standardisiert - und bis heute fühlte sich kein Hardwarehersteller bemüßigt, Endgeräte zu bauen. Im besten Falle wird man diese Malaise der altbekannten DAB-Blockade zurechnen. Dazu kommt die Innovationsresistenz der BK-Kabelnetze als weiterem möglichem Verbreitungsweg.

 

 

 

27.11.08

Zeitungsschlagzeile Die Bayerische Landesbank braucht 10 Mrd. Euro. Hm, ich brauche 100.000 Euro, ersatzweise tuns auch 10 Mio. Die Sprache verlottert offenbar, wenn man sich nur noch mit Geld beschäftigt. Was soll brauchen hier heißen? die Landesbank hat das Geld verloren und sollte gefälligst dorthin gehen, wo sie es verloren hat, und uns mit diesem arroganten Gewinsel in Frieden lassen. Wird sie nicht von hochdotierten Fachleuten geleitet und dito Aufsichtsräten überwacht? Trotz meiner finanztechnischen Unbildung täte ich mich sehr schwer, 10 Mrd. zu verlieren.

Jene Bank, die einstmals Bayerische Hypotheken- und Wechselbank hieß, hat sich mit Auslagerung und Umbenennung ihres Hypothekengeschäftes in Real Estate auf gefährliches Pflaster begeben. Jetzt muß man sie Irreal Estate nennen.

 

 

29.10.08

Radfahrt nach Riem. Die Einsteinstr. nach jahrelangem Gewurstel, noch immer Baustelle. Am Vogelweideplatz, an der Einmündung der Truderingerstr., natürlich gleich wieder unleidliche Verhältnisse hergestellt, die bisher zweispurige Straße einspurig verengt und zur Einbahnstr. gemacht - damit mehr Verkehr nötig wird - sowie eine überflüssige Ampel aufgestellt.

 

24.10.08

Computerseelsorge bei einer Verwandten. Neues Notebook mit MS Vista und vorinstallierter Software.

Als ich das installierte Word zeigen wollte, kam zuerst eine Aktivierungsaufforderung. Das war lästig genug, doch als ich dem unverschämten Verlangen nachgab und sie ausführen ließ, kam nur eine Fehlermeldung zurück. MS war also wieder einmal nicht in der Lage, auch nur die eigene Behinderungsarchitektur konsistent ins Werk zu setzen.

 

 

 

15.10.08

Anzeige in Computer&Co. 4/99: "Während andere Kinder noch nach Infos im Netz fischen, hat Ihres den Aufsatz dank dem 3Com US-Robotics 56 k Modem schon fertig"..

Dies als Korrektiv zur heutigen Maßlosigkeit, ohne DSL befände man sich in der digitalen Diaspora. In der damaligen Zeit galt schon als maßlos, beim Luxusprodukt ISDN beide Kanäle zu 128 kBit zu bündeln. Wenn man das Netz nicht für Verteilkommunikation mißbraucht und Webseiten nicht auf das Zehnfache ihres Nutzinhaltes aufbläst und mit den verteilkommunikativen Inhalten Audio und Video deformiert, braucht man auch heute kein DSL.

 

 

 

10.10.08

In Flickr Einladung zur Mitgliedschaft in einer Gruppe. Der Name des Einladenden wird jedoch in der portaleigenen Suche nicht gefunden, die Gruppe ebenfalls nicht. Also ist nicht herauszufinden, welchen Gegenstand die Gruppe hat.

Das ist also die Realität im "Web 2.0", wo angeblich alle mitmachen wollen und/oder können. Verwaltungsinkonsistenz/-intransparenz, Desinteresse wie gehabt, wie in der vordigitalen Welt.

 

 

 

21.9.08 (vgl. 12.9.08)

Recherche bei RTL im Videotext nach den Themen von Spiegel-TV. "Die Themen werden in Kürze bekannt gegeben" - dies auch noch, nachdem die Sendung bereits begonnen hat. Der düpierte Zuschauer sieht sich in seinem Urteil über die Informationsunfähigkeit/-unwilligkeit des Senders bestätigt.

 

 

 

12.9.08

Recherche bei Arte.de nach den Teilnehmern einer Gesprächsrunde am 9.9. Daß vergangenes Programm noch verfügbar ist, scheint sinnvoll. "Die Namen der Teilnehmer werden noch bekannt gegeben",, verlautet dort jedoch. Wieder werden also Zukünfte versprochen, die nie eintreten.

 

 28.7.08

SZ "Radwege bringen keine Sicherheit" 26./27.7.08

Leserbrief an die SZ, nicht berücksichtigt

 

"Die im Titel verkündete Einsicht kann allenfalls für Ignoranten neu sein. Jeder aktive Radfahrer weiß das schon lange - jedenfalls wenn er lange genug im Verkehr überlebt hat. Ich selbst habe diese Einsicht schon in meiner "Studie zum Radfahrverkehr in Großstädten, besonders in München" 1986 formuliert (www.gerhard-bachleitner.de/BWV/Essays/FAHRRAD.htm), gefolgt von einem Essay über Verkehrsberuhigung, der unter verschiedenen Titeln publiziert wurde (www.gerhard-bachleitner.de/BWV/Essays/VERKEHR.htm). Dort wird die Gefährlichkeit der hiesigen Infrastruktur in allen Details vor Augen geführt. Die Krux des hiesigen Radverkehrs ist, daß man als Radfahrer für verkehrskonformes Verhalten vom Gesetz bestraft wird, gesetzeskonformes Verhalten aber nicht verkehrskonform, sondern in manchen Fällen eben todbringend ist. Ich selbst wäre auch schon mehrfach tot, wenn ich mich an die gesetzlichen Anordnungen und ge- bzw. verbaute Infrastruktur gehalten hätte. Aber auch die beiden neuen tödlichen Unfälle werden keine Einsicht in die Abwegigkeit eines ohnehin nur ideologisch motivierten Verkehrskonzeptes bringen, das den realen Verkehr nicht zur Kenntnis nehmen will. Wie kann man von einem geradeaus fahrenden Verkehrsteilnehmer verlangen, daß er sich rechts von einem rechts Abbiegenden bewegen muß? Es geht hier nicht um "technische Neuerungen", wie sie der Polizist verlangt. Auch ein siebter Spiegel am LKW wird das grundsätzlich falsche Verkehrskonzept nicht in Ordnung bringen - ein Konzept, in dessen politischem Fahrwasser die SZ in ihrer "Verkehrsberichterstattung" stets mitschwimmt. So schließt der Artikel von S. Wimmer auch gleich wieder mit der üblichen Radlerschelte, die so dumm ist, daß eine Erwiderung darauf sich nicht lohnt."

 

 

 10.6.08

Weitere Verluderung der Sitten im Netz. Speicherung und Transport eines Briefes aus dem Briefkasten als HTML-Datei (eigenmächtige Vorgabe des Hosts) liefert folgenden Wust:

Received: from [212.117.129.127] (helo=moutng.kundenserver.de)

by mx05.web.de with esmtp (WEB.DE 4.109 #226)

id 1K5ozW-0001hU-00

for nn@web.de; Mon, 09 Jun 2008 12:38:18 +0200

Received: from vaio (p5B97B4.dip.t-dialin.net [91.8.222.180])

by mrelayeu.kundenserver.de (node=mrelayeu3) with ESMTP (Nemesis)

id 0MKxQS-0005RE; Mon, 09 Jun 2008 12:38:18 +0200

From: =?iso-8859-1?Q?

To:

Subject: WG: [Johannes-Morgengebete] 06.06.2008

Date: Mon, 9 Jun 2008 12:38:17 +0200

Message-ID: <000101c8ca1c$09868jl$6402a8c0@vaio>

MIME-Version: 1.0

Content-Type: multipart/alternative;

boundary="----=_NextPart_000_0002_01C8CA2D.B8624BC0"

X-Priority: 3 (Normal)

X-MSMail-Priority: Normal

X-Mailer: Microsoft Outlook, Build 10.0.6838

Importance: Normal

Thread-Index: AcjHgBkLZUcOeLOgCnDq8g

X-MimeOLE: Produced By Microsoft MimeOLE V6.00.2900.3198

X-Provags-ID: VaCzosHJeR99J8y

Und folgendes soll der Brief im Klartext sein:

 06.06.2008

bgcolor=white style='width:100.0%;background:white'>

style='font-size:12.0pt;color:#00007F'>Ich bin getrost! Mögen die Winde

wehen, wie sie wollen. Einmal treiben sie mein Schiff doch in den Hafen der

Heimat und des Friedens. (Gorch Fock)

face="Times New Roman">

style='font-size:10.0pt'>

style='font-size:10.0pt'>

style='font-size:10.0pt'>

style='font-size:10.0pt'>

face="Times New Roman">1.

Thessalonicher 5, 11

style='font-size:12.0pt;color:#00007F'>So ermutigt und tröstet einander, wie

ihr es ja auch bisher getan habt.

Ein anderer Brief sieht schon im Textformat so aus:

vıelleıcht fındest du eınen guenstıgen flug nach den ferıen. speater wırd es dır bestımmt zu heıss seın.

Dabei sind die kritischen Umlaute ohnehin schon entschärft. Und da will man IP v6 implementieren...Es ist schlimmer als vor 10 Jahren.

 

28.5.08

Bei Aldi Brezen erhalten, vermißte indes Öl und Joghurt. Zu ersterem gab es eine Verlautbarung, daß die Versorgung nicht gewährleistet sei, weil nicht alle Lieferanten den "Qualitätsstandards" genügten. Ob dahinter ein Machtkampf/Boykott stand, blieb offen. Auffällig hingegen, daß von dem um die Hälfte teureren Sonnenblumenöl genügend da war. Ebenfalls unbeeinträchtigt war das Angebot der teuren Frucht-, Bio- und sonstigen Edeljoghurts, während der einfache Naturjoghurt nicht vorhanden war.

Verärgert über solche Versorgungsmängel abermals zu Penny gefahren. Dort gab es besagten Joghurt ebenfalls nicht. Auch das Öl wäre fast nicht bekommen gewesen, wenn die letzte Flasche nicht infolge einer versteckten Position den früheren Kunden entgangen wäre.

Drei Gänge zum Einkaufen nötig, um drei Lebensmittel zu bekommen - eine solche Erfahrung von Mangelversorgung, Heimtücke und Verschwörung in einem angeblichen Konsumparadies war neu.

 

26.5.08

Versuch, bei Penny TK-Brezen einzukaufen. Alle Gefriertruhen waren indes mit anderem Zeug vollgestopft, irgendwelchen großvolumigen Kartoffelchips und Fertigmenüs. Erklärung auf Nachfrage: man habe die Lieferung so erhalten und unterzubringen gehabt. Deshalb seien derzeit keine Brezen erhältlich. Sehr wahrscheinlich waren also Umsatz und Marge bei dem Junk Food höher, so daß man einfach das Sortiment verengte.

 

15.5.08

Beim Fotofachhändler S. Erkundigung betr. DVD-Rohlingen. Erkenntnis, daß das Datenträgergeschäft als Shop-in-shop geführt, also nicht mehr unmittelbar vom Fachhändler betrieben wurde. Das war schockierend, aber auch bezeichnend. Orientierung und Beschaffung in diesem kleinpreisigen Zubehörmarkt galten offenbar als zu kostenaufwendig für das eigene Personal. Oder anders ausgedrückt, die Geldgier war jetzt so groß geworden, daß man schon Teile des eigenen Metiers auslagern mußte, weil sie nicht die gewünschte utopische Rendite abwarfen. Die vorgegebene Angebotspalette Foto und Film konnte nur noch mit Etikettenschwindel aufrecht erhalten werden.

 

13.5.08

Horrotrip Teil 3 (vgl. 2.5.08). Die bei der Ausleihe erworbene Lizenz galt nicht etwa für das gesamte Intranet, bzw. den Ausleiher, sondern war an den lokalen PC und seinen Acrobat gebunden. Zwar wurde ein Transfer über eine sog. Adobe-ID angeboten, doch setzte dieser den Zugang zur Erstinstallation voraus, der gerade nicht möglich war. Problemvorstellung beim Admin nutzlos. Er hörte zum ersten Male von diesem Problem und hatte keine Lösung dafür. Vorschlag des Benutzers: Buch verfallen lassen und neu bestellen. Inzwischen Bestellung eines anderen Buches, um den Vorgang kontrolliert ablaufen zu lassen und die nötige ID zu notieren. Jedoch traten Fehlermeldungen auf. Auch die Verwendung des eigenen Notebooks im WLAN rief nur Komplikationen hervor, da sich dort kein Acrobat 6 befand. Der Versuch, einen Acrobat bei Adobe herunterzuladen, schlug natürlich fehl, denn Adobe hatte es nicht nur nicht nötig, bei der Auswahl eine Versionsnummer anzugeben, sondern bot v6 auch nicht mehr an und unterstützte die hier vorliegende Windows-Version gar nicht mehr. Lediglich eine ETD-Datei kam beim Ausleihvorgang auf den Rechner, eine verkappte XML-Datei mit den Ausleihdaten. Im Intranet-Rechner führte diese zwar zum gewünschten Buch, das dann trotz Fehlermeldungen auch irgendwann angezeigt wurde, doch weil an dem betreffenden Rechner eine andere wichtige Komponente fehlte, war es trotzdem nutzlos.

Also blieb nur, zu warten, bis der ursprüngliche Rechner frei wurde. Der Versuch, das Buch dann dort zu öffnen, wurde mit einer Fehlermeldung abgelehnt, es sei "u.U. nicht auf diesem Rechner heruntergeladen" worden. Eine Frechheit waren die darunter stehenden Dialogboxen Ja und Nein. Das Nein als Ablehnung dieser Behauptung hatte nämlich überhaupt keine Reaktion zur Folge, und das Ja führte zu einer Adobe-Anleitung für den Umgang mit Lizenzen, zuerst noch deutsch, dann sehr bald englisch, die aber ihrerseits völlig nutzlos und irreführend war. Z.T. beschrieb sie Menüpunkte, die das Prg. gar nicht hatte, sie hielt an der Lüge der anfänglichen Fehlermeldung fest und unterstellte beharrlich, daß der Anwender beim oder vor dem Herunterladen eine Adobe-ID mit Kennwort vergeben hätte, was jedoch auch Lüge war. Adobe veralberte den Benutzer nach einem Ladevorgang mit der Gratulation Bravo! - nur um ihn dann gleich mit der Forderung nach der angeblich erteilten Adobe-ID auflaufen zu lassen.

Undurchdringlich wurde das Gestrüpp dadurch, daß auch die Acrobat-Versionen unterschiedlich behandelt wurden und ihrerseits Lizenzaktualisierungen/-reaktivierungen erforderten - oder auch nicht, je nach dem, ob man den neuen Pfad für E-Books selbst bedienen wollte oder ob man bei der neueren Version bleiben wollte. Der Erklärungstext erklärte - bei scheinbarer Ausführlichkeit - in Wirklichkeit gar nichts, jedenfalls nicht, was zu tun wäre, wenn man einfach nur ein bereits ausgeliehenes Buch erneut sehen, die Lizenz aber nicht für Acrobat 8 aktualisieren wolle (da diese nicht überall im Intranet vorhanden war). Eigentliche Ursache der Unverständlichkeit war natürlich, daß man die Restriktionen des Digitalen Restriktionsmanagements DRM nicht offen benennen, sondern kaschieren wollte und deshalb nicht beschrieb, was wirklich vorging.

Das zweite, ausgeliehene Buch war auf diesem Rechner nicht zu sehen, und so waren jetzt schon zwei Ausleihen fehlgeschlagen.

 

11.5.08

Ein weiterer Versuch, einen tragfähigen Linux-Einstieg für die Schädlingsbeseitigung bereitzustellen, scheiterte. Hochfahren auf dem Rechner K. mit der Antiviren-CD - Abbruch mit Fehlermeldung. Knoppix 5.1 bootete 5 min. lang und hängte sich dann auch auf.

 

7.5.08

Der Versuch, das Weblog-System Wordpress einzusetzen, schlug fehl. Ich fand eine Herde von PHP-Seiten vor, dazu eine auszufüllende Konfigurationsdatei, die nach meinen MySQL-Parametern fragte - als ob ich je mit einer MySQL-Datenbank zu tun gehabt hätte - und eine Anmeldung verlangte.

 

 

 

3.5.08

Am Sendlinger Torplatz, Sonnenstr. südwärts, ist wieder eine Verkehrsinsel unsinnig vergrößert, kostbarer Sicherheitsspielraum vernichtet und damit eine neue Gefahrenstelle geschaffen worden.

 

 

 

2.5.08

Im Hotspot Horrortrip Teil 2 (vgl. 29.4.). Nicht einmal die Universitätsbibliothek war erreichbar. Der Versuch, Java zu aktualisieren, schlug ebenfalls fehl. Bei Sun wurden zwei Versionen angeboten, eine Online-Installation mit 374 kB und eine Offline-Version mit 73 MB. Die Online-Version wird zwar heruntergeladen; deren Ausführung liefert jedoch den Hinweis, daß eine Installation nicht möglich sei. Man möge doch den VPN-Client herunterladen, der die entsprechenden Möglichkeiten biete. DIESER VPN-CLIENT WURDE ABER BEREITS LETZTMALS INSTALLIERT.

Versuch, ein Angebot des auf dem Notebook vorinstallierten McAfee Virenschutzes zur Aktualisierung einzulösen. Zwar sei eine Programmaktualisierung kostenpflichtig, doch die Signaturdateien seien weiterhin umsonst erhältlich. Auf der Anbieterseite zunächst Verwirrung. Der Klick auf die Downloads-Seite liefert dann die Fehlermeldung, daß sie nicht existiere. Ersatzweise Versuch, eine Online-Prüfung vornehmen zu lassen. Sie wird jedoch kommentarlos nicht ausgeführt. Eine Vergewisserung über die Systemanforderungen ist ihrerseits nicht möglich, denn auch diese Seite wird nicht dargestellt. So bleibt man also weiterhin ohne Virenschutz.

Nähere Befassung mit Youtube. Firefox weiß genau, daß die nötigen Plugins fehlen. Wenn man ihn dann machen läßt, prüft er nur noch, ob Plugins verfügbar seien und läuft sich dabei in einer ergebnislosen Schleife tot. Die Seite weiß ihrerseits, daß der Adobe Flash Player 9 benötigt wird. Dort kann man selbst hingehen, wird aber von der Meldung empfangen: We are unable to locate a Web player that matches your platform and browser. Blick in die Liste der Plattformen, die als Alternative zum IE nur Netscape aufweist. Wenn ein Hersteller natürlich in einer vergangenen Traumwelt lebt, in der es Netscape noch gab, kann er aktuelle Plattformen nicht unterstützen. Gleichwohl läßt sich diese Version herunterladen und installieren. Nun erscheint zwar ein Videofenster mit Navigationselementen, doch wird kein Video abgespielt.

 

 

 

29.4.08

Mit einem Notebook im WLAN-Hotspot des LRZ, ein mehrstündiger Horrortrip. Von den nominellen 11 Mbit/s wurden zunächst 5,5 realisiert, später waren es 1-2 Mbit. Die Antwortzeiten lagen jedoch im Minutenbereich, waren wesentlich länger als mit einem 56kBit-Modem. Das Verhalten des zwangsweise per https zwischengeschalteten Proxies war höchst eigenwillig, teilweise undurchschaubar, oft kontraproduktiv. Er verursachte eine gespaltene Navigation. Teilweise wurde eine neue Adreßzeile für die nominellen Adressen angeboten, doch die Hauptadreßzeile des Firefox mußte stets die Proxy-Adresse vorangestellt haben und verwaltete die Zieladresse unter einer abweichenden Syntax. Dorthin aber mußten neue Adressen ggf. kopiert werden. Natürlich öffnete diese Abhängigkeit beliebig vielen Komplikationen Tür und Tor, wenn es um den Aufruf von Links, Speichern von Bildern und Navigation überhaupt ging. Web-de war erreichbar, von Yahoo jedoch nur die Eröffnungsseite. Eine direkt eingegebene Blog-Seite kam nicht, über die Google-Blogsuche wurde sie jedoch erreichbar. Youtube war erstaunlicherweise erreichbar, Flickr jedoch nicht. Die Noten-PDFs von Rowy.net waren alle nicht erreichbar, die vierhändigen Klaviernoten jedoch schon. Der OPAC der Stadtbibliothek funktionierte nicht, und die Digitalausleihe war von dort aus nicht erreichbar. Als virtuelle Bibliothek war sie indes erreichbar und im Prinzip auch ausleihbereit. Bei 20-30 KB/s wäre es zwar ein mühsames Geschäft gewesen, doch zwei Versuche brachen ohnehin nach 3 % ab. Skype, das man ja auch für schriftlichen Dialog einsetzen könnte, war nicht verwendbar. Die Seite des FON-Netzwerkes wurde etwa 10 min. lang geladen, ehe der Proxy mit einer Fehlermeldung kapitulierte.

So sieht also die aktuelle öffentliche Kommunikationsinfrastruktur für die Wissenschaft aus.

An der Hardware zeigte sich wieder die gegenseitige Ignoranz von Zubehör- und Notebookherstellern. Die USB-Speicher sind fast alle zu breit, als daß sie auch nur neben einem bescheidenen Mausstecker, geschweige ihresgleichen Platz hätten. So ist von den beiden USB-Buchsen immer nur eine nutzbar. Entweder tingelt man dann mit einem Verteiler durch die Gegend, oder nimmt eine PS/2-Maus.

 

 

 

23.4.08

Wie die Gesundheitsreform auf Kosten von Patienten und Ärzten geht (Focus)

Wie naiv! Die Reform hat den Zweck, auf Kosten von Patienten und Ärzten zu gehen.

 

 

 

20.4.08

Angekündigter Umzug der ARD-Digitalsender. Als Nötigung gegen das Publikum - auch wenn der Umzug erst Anfang Juni stattfinden wird - hatte man die programmbegleitenden Informationen gestrichen. Die neue Frequenz gab man jedoch nicht an, sondern verwies auf kostenpflichtiges Telefon oder Internet - eine unglaubliche Dummheit und Frechheit.

Der Suchlauf hatte natürlich nichts ergeben. Telefonische Beschaffung der Daten von einem, der mit seinem Dekoder schon umgezogen war. Eingabe scheiterte, denn die Frequenz stand gar nicht zur Auswahl und war auch nicht numerisch eingebbar. Dann brauchte es die Intuition, daß man die Frequenz als Transponder neu anzulegen hatte. Dabei mußte noch geraten werden, weil die Symbolrate nicht bekannt war. Nun war im anderen Menü der Kanal mit den übrigen Daten anzulegen, der Name einzutippen, und das Prg. kam, jedoch ohne programmbegleitende Informationen. Nochmals wurde der Zufall zur Problemlösung benötigt, als Überlegung, daß auf dem neu angelegten Transponder nun auch der Suchlauf funktionieren müsse, der die Programmnamen automatisch liefern müßte. So war es auch, und diese Prg.-Einträge führten nun auch die programmbegleitenden Informationen mit sich. Diese Ungleichbehandlung von manuell und automatisch angelegten Sendern ist offenkundig ein Konstruktionsfehler.

 

 

 

16.4.08

Der Lokalsender München TV ist wieder - vgl. 16.2.08 - nicht in der Lage, das ausgedruckte und im Videotext deklarierte Programm zu senden oder umgekehrt: das gesendete Prg. in den gängigen Medien zu publizieren.

 

10.4.08

Virenjagd in einem verwandtschaftlichen Rechner

In Linux (Knoppix 3.7) zeigte sich die Bescherung. Der Temp-Ordner im Anwenderprofil war von Schädlingen übersät. Trotz erzwungener Schreibberechtigung war kein Löschen möglich, und die Suche nach den NTFS-Treibern blieb auch erfolglos. Linux zeigte sich wieder im Vollbesitz seiner Umständlichkeit und Unfähigkeit.

Weiterführung mit der neuen Version Knoppix 5.1, wo für die beiden Festplatten auch richtig die NFTS-Schreibberechtigung angeboten wird. Es gelang jedoch nicht, auch nur eine davon einzubinden, d.h. es war überhaupt kein Zugriff mit Ansicht des Inhaltes möglich. Auch hier also wieder eine fatale Inkonsistenz. Wenn das neuere Linux glaubte, aufgrund rigiderer Auslegung Information vorenthalten zu müssen, hätte es mindestens auch einen Modus anbieten müssen, der, unter welchen Vorbehalten auch immer, die gleiche Information wie das alte zeigte, und es hätte eine um so eingehendere Fehlerbehebungsanleitung liefern müssen, da das System seither ja erkannt hatte, daß Differenzen zwischen physikalischem Laufwerk und logischer Partition (oder Inhaltsanzeige und Berechtigung) so groß werden können, daß sie zum Verschwinden der Inhalte führten. D.h. der vom System nun gelieferten, radikal defizitären Gerätebeschreibung hätte eine ebenso radikal erweiterte Fehlerbehebungsanleitung/Eingriffsmöglichkeit entsprechen müssen.

Einsatz der Rettungs-CD des Schutzanbieters B. In deren Linux-Teil wurden zwei Laufwerke richtig mit NTFS-Schreibberechtigung angezeigt. Dabei handelte es sich indes nur um leere Hüllen der tatsächlichen Partionen (die dann hinter zwei weiteren Symbole standen). Jedenfalls besaßen erstere keinen Inhalt. Die beiden anderen Laufwerkssymbole repräsentierten die Inhalte, waren aber ohne NTFS-Berechtigung. Deren Erlangung versprach ein entsprechendes Prg., das in einem Dreischritt ihre Installation bewirken sollte. Was davon ablief, war aber offenbar nicht erfolgreich und blieb auch ohne Meldung hierzu. Weshalb die beiden Treiberdateien, deren Ort seit Jahren feststand, nicht gefunden wurden, war unerfindlich. Als Alternative wurde die Suche nach ihnen angeboten, doch war diese so dumm, daß sie auch nach langer Zeit nicht zum Ziel führte. Statt bei den wahrscheinlichsten Orten zu beginnen, fing die Suche irgendwo an und fraß sich in den Profilordnern fest. Das Linux rödelte unaufhörlich auf seiner eigenen Scheibe, kam aber mit der Suche offenbar nicht voran. Sinnvoll wäre eine Möglichkeit expliziter Pfadeingabe gewesen. Tatsächlich fand sich diese; man konnte den Pfad durch Mausziehen in eine bestimmte Eingabezeile übergeben. Auf Anhieb fand sich jedoch nur der wohlbekannte NTOSKRNL, nicht die NTFS-Datei. Die Suchfunktion des rudimentären Linux war so furchtbar, daß es unmöglich war, damit eine Datei zu finden. So mußte nach etlichen Stunden erfolglosen Kampfes, angesichts einer Hydra unfähiger Programme und Systeme, aufgegeben werden.

 

 

 

10.4.08

Rezensionsseite beim Buchhandelsunternehmen A. Die HTML-Datei ist 259 kB, der Nutzinhalt beträgt 9 kB.

 

 

 

6.4.08

Wiedervorlage des WLAN-Problems vom 16.3.08

Telefonat mit dem Kundendienst des DSL-Anbieters und Lieferanten des Routers führt lediglich an die schon bekannten Grenzen. Das Problem liege jedoch jenseits davon, bei XP selbst.

Auf eigene Faust Sondierung der Abhängigkeit NDIS-Benutzermodus, deren Fehlen andernorts freilich in verschiedenen Zusammenhängen bemerkt wurde. MS blieb wieder orientierungsunfähig. Erst in einem Forumsbeitrag fand sich genau die vorliegende Problemkonstellation beschrieben. Die Radikalideologen verlangten nach dem Virenbefall auch hier die Festplattenformatierung, doch ein Kommentator wies verständigerweise den Weg zu dem NDIS-Treiber, dessen Startbarkeit in der Systemregistrierdatenbank hergestellt werden mußte. Diese Art von Unzugänglichkeit war offensichtlich ein Konstruktionsfehler in XP. Bei der Neuinstallation hätte das Drahtlosnetzwerk von außen aktivierbar gemacht oder eine stichhaltige Fehlermeldung ausgegeben werden müssen, d.h. das System hätte im Neuzustand nicht in einer Konstellation verharren dürfen, die die Verwendung einer wesentlichen Systemfunktion grundsätzlich verhindert.

Der angegebene Pfad zum Treiber war übrigens falsch, und so mußte die Stelle mit einigem Geschick, um nicht zu sagen Einfühlungsvermögen, ermittelt werden, nämlich der Name des Treibers und der zugehörigen INF-Datei und der Eintrag über den Startmodus, in dem statt 4 2 einzutragen war. Dann ließ sich nach einem Neustart der Dienst starten und das WLAN einrichten. Im Nachhinein erwies sich also auch die Fritzbox-Fehlermeldung als falsch und irreführend. Sie hätte etwa lauten müssen: kein Zugang zum WLAN möglich, weil seitens des Betriebssystems überhaupt kein Zugangsversuch unternommen und insofern auch kein Kennwort übermittelt werden konnte.

 

 

 

 

 

 

27.3.08

Die Magnetschwebebahn verläuft auch in München im Sande. Obszön der Geifer der Gegner, unabhängig davon, wie sinnvoll das konkrete Projekt tatsächlich gewesen wäre. Das ersparte Geld wird der Staat ja trotzdem nicht in die propagierte Verbesserung des OPNV fließen lassen. Wie hätte man einem Staat/Gemeinwesen auch ein Großprojekt jener Art zutrauen mögen/können, der nicht einmal mehr eine dritte Autobahnspur bauen kann (A 8), sondern dafür fremde Handlanger und Verantworter braucht? Man ist schon seit Jahrzehnten in eine Be- und Verhinderungsinfrastruktur eingemauert, hat sie methodisch und ideologisch perfektioniert und dabei nur das fortgeschrieben, was seit tausend Jahren an Gegnerschaft zur Zentralgewalt im Alten Reich entwickelt worden ist. Wie schön für eine Administration, wenn sie sich (endlich) handlungsunfähig gemacht hat. Sie hat jegliche Verantwortung wegdelegiert, ihren eigenen Bestand aber gesichert, und das ist stets das Wichtigste.

 

 

 

 

 

26.3.08

DVD mit dem Zeichentrickfilm Dora beim Ostereiersuchen. Als Zusatznutzen versteht man offenbar Anfänge des Fremdsprachenunterrichts. D.h. das hiesige Vorschulkind vernimmt bereits jenes Denglish, welches später seine Lebenswelt darstellen wird. Die anglizistisch infizierte und infizierende Werbeindustrie möchte sicherstellen, daß ihre Werbebotschaften künftig nicht mehr mangels Sprachkenntnissen an ihrer Zielgruppe vorbeigehen. So lernen die Kinder, noch bevor sie überhaupt deutsche Schriftsprache lesen und verstehen lernen, bereits inkonsistente, gespaltene Phonologie, heterogene Morphologie und Fremdbestimmung als ‚kulturbildendes‘ Prinzip. Es heißt dann eben auch nicht Bauernhof, sondern Farm, und die sieht auch wie eine amerikanische Farm aus. Einheimische Wirklichkeit bleibt gesichtslos und sprachlos.

Der Film stammt vom amerikanischen Kinderkanal Nickelodeon. Wahrscheinlich hat er in seinem Heimatland die Aufgabe, die Kinder von Schwarzen und Latinos in die dortige Kultur zu integrieren und im Englischen sprachfähig zu machen. Hier in Deutschland wird damit genau das Gegenteil bezweckt und erreicht: die Desintegration aus der deutschen Kultur und Sprache.

 

 

 

17.3.08

Ein Wohlgesinnter

Ein überlebender Nazi hätte gespöttelt: "Braucht es jetzt schon einen Juden, Herrn Jonathan Klein - den die Amerikaner Little und die Franzosen in ihrer Fremdsprachenunwilligkeit Littell nennen -, um den nachgeborenen Deutschen den Nationalsozialismus zu erklären? Aber warum nicht? H. Levi hat sich seinerzeit als Dirigent für Wagner eingesetzt.".

 

 

 

16.3.08

WLAN-Problem bei einem Bekannten. Man folgt den Fehlermeldungen, geht den Empfehlungen nach und stößt auf eine typische MS-Nebelwand. Manche Erkenntnisse, doch keine Lösung. Die Fehlermeldung für das unverbundene Drahtlosnetzwerk war offenbar Folge der einschneidenden Eingriffe durch SP 2. So jedenfalls ein Artikel in der MS-Wissensdatenbank, zu der der Zugang übrigens wiederum durch eine MS-eigene Hürde namens Silverlight erschwert wurde. Der Artikel beschrieb - nach dem Eingeständnis, daß Netzwerkprobleme sehr komplex seien -, wie man die Konfiguration Windows überließ und in dessen Verwaltungsteil dann den entsprechenden Dienst startete. Die Navigation dorthin fiel überaus exzentrisch aus, so, wie offenbar die Programmierer dachten und arbeiteten - unter Umgehung der Oberfläche und deren logischer Hierarchie, statt dessen mit expliziten Pfaden zu entsprechenden Programmen. D.h. der Benutzer lernt nichts für das Verständnis des Systems dazu, und die angegebene Lösung führt trotzdem nicht weiter. Der betr. Dienst ließ sich jedenfalls nicht starten, und selbst der eigene Fehlerbehebungsversuch aufgrund der gemeldeten fehlenden Abhängigkeiten führte wieder ins Nichts. Eine der beiden vermißten Abhängigkeiten war vorhanden, die andere aber nicht auffindbar, d.h. die Namensangabe war entweder ungenau oder irreführend. Für den Sachverhalt des nicht startbaren Dienstes gab es jedoch keinen Lösungsvorschlag mehr. Weitere "Troubleshooting-Anleitungen" aus gleicher Quelle erwähnten Registerkarten, die nicht vorhanden waren, beschrieben also nicht existierende Sachverhalte und waren deshalb nutzlos. Die hier vorgefundene Fehlerkonstellation wurde nicht zureichend erfaßt, das Funktionsschema eines Drahtlosnetzwerkes in seinem Zusammenspiel von Hardwaretreiber, Netzwerkverbindung, Diensten mitsamt deren Abhängigkeiten, sowie Authentisierungsverfahren und Protokollen nicht konsistent dargestellt oder auch nur durchdacht.

Beiläufig zeigte sich, daß sich das Überwachungsprogramm K. sowohl als (defekter) Netzwerktreiber in der Systemsteuerung, wie auch als Dienst in der Verwaltung eingetragen hatte. Daß die Deinstallationsroutine nach scheinbar vollständiger Ausführung das Prg. indes mitnichten entfernt hatte, verwunderte insofern nicht. Der Dienst rechtfertigte die Nichtlöschbarkeit übrigens mit der forschen Meldung, ohne ihn könne der Rechner nicht gestartet werden. Wozu dann überhaupt eine Deinstallation angeboten wurde, wenn Prg. und Hersteller genau wissen, daß sie diese niemals erlauben würden, war wiederum rätselhaft.

 

 

 

 

 

14.3.08

Bei einer Bekannten Aktualisierungsversuch der Virenschutzsoftware N., deren Version 2006 sie hatte entfernen wollen. Sie hatte dies zwar nicht in der Systemsteuerung getan, doch dort war tatsächlich auch nicht alles wegzubekommen. Die Firewall blieb, war aber auch nicht aufzufinden und auch nicht als Prozeß zu identifizieren. Die Selbstaktualisierung des Prgs. ließ sich ausführen, doch führte sie sowohl übers Netz, wie von der CD 2008 zu Fehlermeldungen. Es war überhaupt nicht klar, was jeweils vor sich ging und was das Prg. vorhatte. Auch die Entfernungsroutine selbst geriet in Schwierigkeiten und produzierte absurde Fehlermeldungen. Erst bei Ausführung des "Setup" von der 2006-CD wurde überhaupt ein Großteil der Installation entfernt. Für den Rest, behauptete eine Meldung, gebe es ein "N... Removal Tool" im Netz - auch eine solche Konstellation bereits eine Unverschämtheit. Nach Beschaffung des Ungeheuers - Dateiumfang im zweistelligen MB-Bereich - Ausführung, die wieder in einer Fehlermeldung endete. Wieder einmal war der Hersteller unfähig, seinen eigenen Mist zuverlässig zu entfernen. Auch die neue Version ließ sich nicht installieren. So waren der einzige Ertrag der Aktualisierungsbemühung von N. 2006 auf 2008 zwei neue Fehlermeldungen, die bei jedem Hochfahren erscheinen, und der Verlust des Virenschutzes.

 

 

 

 

 

7.3.08

Neuer Versuch des Internetzugangs, mit einem neuen, geliehenen Laptop. Kein Datenaustausch mit dem eigenen möglich, weil beide keine gemeinsame Schnittstelle mehr haben, der eine noch keinen USB, der neue aber kein Diskettenlaufwerk mehr. Also fotografiert man den Monitor...

Beschaffung eines Einwahlprogramms. Eine alte Discountsurfer-Version muß erst ihre aktuellen Tarife bekommen. Nach diesem Vorgang erneute Einwahl und Herunterladen der neuen Version. Deren Tarifaktualisierung scheitert jedoch nachhaltig, aber mit unterschiedlichen Begründungen. Entweder "Tarifdaten konnten nicht aktualisiert werden" oder "ungültiges Port-Handle entdeckt" (was immer das sein mag) oder "Remotecomputer antwortet nicht".. Im entsprechenden Forum finden sich die Fehlermeldungen wieder - aber ohne Antwort und Erklärung. Ersatzweise Smartsurfer versucht. Versagt bei der Tarifaktualisierung ebenfalls, aber deshalb, weil das Prg. nicht die im System hinterlegten Modemparameter, vor allem Impulswahl, verwendet, sondern ungefragt mit Tonwahl hineingeht. Natürlich kommt dann eine Rufnummernfehlermeldung, aber einmal kommt auch eine irrläufige Verbindung mit einem Menschen zustande. Wie ist das bei einer auf Impuls gestellten Nebenstellenanlage möglich?

Gleichzeitig findet die Cebit statt und werden Heimvernetzung, drahtloses Verschieben von HD-Videos, breitbandiges Internet per Funk usw. propagiert. Man faselt von ubiquitous computing, kriegt sich vor lauter Fortschritt gar nicht mehr ein - und kann nicht einmal eine 56k-Modemverbindung ins Netz bereitstellen! In welcher Welt leben wir eigentlich?

 

 

6.3.08

Reise in die Provinz mit Laptop und Steckkartenmodem. Damit sollte sich ein Internetzugang herstellen lassen. Das proprietäre Modemkabel endet in einem Western-/TAE-Adapter, der offenbar nicht normgerecht beschaltet ist. Kein Freizeichen, keine Verbindung. Vermutlich hat der deutsche Importeur des vietnamesischen Modems die abweichende deutsche Belegung ignoriert und dementsprechend unbrauchbaren Murks ausgeliefert.

 

 

 

2.3.08

Auf einer Diskette sind 770 kB frei. Eine Datei von 60 kB soll darauf kopiert werden. Schafft es Windoof, daraus ein Problem zu machen? Aber natürlich. Fehlermeldung: nicht genügend Speicherplatz auf Verzeichnis oder Datenträger.

 

 

 

19.2.08 Ft. Lauderdale, Florida

Aus dem Antwortbrief:

vielen Dank für die sachkundigen Erläuterungen, die sich sehr positiv von dem abheben, was man sonst an Kundendienst im Internet antrifft. In der Sache bin ich ein Stückchen weiter gekommen.

Die Videoabspielunfähigkeit betrifft alle Videos. Nach wenigen Sekunden frieren nicht nur Bild und Ton ein, sondern hängt sich meist auch Firefox insgesamt auf. Die Verwendung anderer Formate hilft nicht. Quicktime schickt sich obendrein noch an, irgendwelche Erweiterungen holen zu wollen, erreicht aber dann seinen eigenen Server nicht. Real liefert gar nichts, bzw. führt zum Absturz.

Ich habe hier 6 MBit nominell. Bei Einstellung 1 Mbit/s auf Ihrer Seite ist der Ton ok, doch kommt kein Bild. Nur bei Einstellung ISDN werden tatsächlich Bild und Ton geliefert, doch selbst dort steht nach dem Ende der Absturz. Das ist ein Notbehelf, der hier für den Urlaub genügen mag, aber sicher nicht das ist, was sich die ZDF-Mediathek an Zuschauerservice vorstellt. Andere Abrufvideos, vom HR oder DW-TV, kommen problemlos. Erstaunlicherweise wird ja das statt Live gesendete Vertröstungsvideo auch problemlos abgespielt.

 

 

 

18.2.08 Ft. Lauderdale, Florida

Aus dem Antwortbrief von 3sat:

Bitte versuchen Sie es erneut. Alternativ wählen Sie in unserer Mediathek ein anderes Videoformat, z.b. Quicktime h.264, möglicherweise sind dann die Probleme behoben.

...

3sat.online-Webmaster

 

 

 

17.2.08 Ft. Lauderdale, Florida

Aus einem Brief an das ZDF:

Heute, um 16.30 h, wollte ich den auf Ihrer entsprechenden Seite angekündigten Live-Stream der Sendung Neues über das Internet ansehen, doch kam nur das Vertröstungsvideo, daß kein Live-Stream gesendet werde.

Außerdem verenden auch die von Ihnen angebotenen Archivvideos nach wenigen Sekunden Abspielzeit, sind also nicht anschaubar.

Für eine Erklärung wäre ich dankbar. Bitte keine überflüssigen Installationsanweisungen. Es ist alles nötige installiert und ich habe sowohl IE wie Firefox verwendet.

 

 

 

16.2.08 Ft. Lauderdale, Florida

Das Fahrrad braucht Luft, hat allerdings Autoventile eingebaut. Also wird der Gang zur Tankstelle fällig. Dort werden für die Luft 75 ct verlangt. Eine Anfrage ergibt, daß die Tankstelle mit dem separat aufgestellten Gerät nichts zu tun habe. D.h. das Gerät war sein eigenes "Profitcenter", damit nur ja kein Synergieeffekt entstünde, der an den Kunden weitergegeben werden könnte.

 

 

 

 

 

12.2.08 Ft. Lauderdale, Florida

Nutzung der Virtuellen Bibliothek der Münchner Stadtbibliothek: Elektronisches Buch.  Es kommt eine kleine Parameterdatei, die erst einen neuen PDF-Abkömmling namens Adobe Digital Editions holt und installiert und erst nach "Rechteerwerb" den Text beschafft. Das Prg. ekelerregend in seiner betont edlen Anmutung, welche ja nur die Entmündigung des Anwenders kaschieren soll und fast keine Menüpunkte anbietet. Natürlich läßt sich auch diese Entmündigung des Nutzers legal unterlaufen und der Text in eine vernünftig nutzbare Form bringen. Der Bibl. ist kein Vorwurf zu machen, weil sie nur den Druck der Rechteverwerter weitergibt. Diese wollen offenbar das Rad zurückdrehen und die von Leihbibliotheken schon seit Jahrhunderten ermöglichte kostenlose Nutzung widerrufen/nicht wahrhaben.

 

 

 

 

 

5.2.08 Ft. Lauderdale, Florida

Nutzung der Virtuellen Bibliothek der Münchner Stadtbibliothek:

Rilke-Ausgabe von über 400 MB bei 96 kBit/s, d.h. ein Hörbuch von fast 10 Stunden Spielzeit. Hätte man das Mono des Originals ernst genommen, wäre man mit halber Bitrate ausgekomen. Leihfrist 7 Tage. Übertragung auf MP3-Spieler möglich, jedoch nur auf einen Spieler mit MS-DRM-10. Eine ungehinderte Nutzung insofern nicht möglich.  Natürlich läßt sich die Behinderung umgehen, und sie ist ja auch insofern sinnlos, als eine physische Ausleihe das Original mit allen Nutzungsmöglichkeiten verschaffen würde. Es geht also wieder nur darum, Macht zu demonstrieren, den Benutzer zu ärgern und mit viel Aufwand einen sinnlosen Prozeß der Behinderung hinzuzufügen.

 

 

 

 

 

4.2.2008 Ft. Lauderdale, Florida

An M.s neuem Laptop W-LAN-Diagnostik. Wie befürchtet, meldet das Steuerungsprogramm, keine Karte gefunden zu haben. Installation der beiden Treiber, welche die System-CD bereitstellte - auch die Unterscheidung zwischen ihnen schon eine Frechheit, denn wie sollte der Anwender auch noch die Komponentennamen kennen, da das System doch alles schon vorinstalliert haben mußte? Kein Erfolg.

Auch das W-LAN am mitgebrachten Laptop nichtexistent. Auch dort wurde die Karte nicht erkannt, aber wenigstens stand der Treiber mit einem "unbekannten Fehler" in der Systemsteuerung. Das Angebot, den Treiber übers Netz aktualisieren zu lassen, verlief indes auch im Sande.

Das Laptop zuhause erkennt ebenfalls seit längerem grundsätzlich und trotz Betriebssystem- und Treiberneuinstallation keine Objekte im Kartenschacht, ohne jede Fehlermeldung oder sonstige Äußerung versteht sich.

WLAN soll eine aktuelle, selbstverständliche Technik sein? Es ist schiere Utopie, eine irreführende Fata Morgana.

 

 

 

 

 

3.2.08 Ft. Lauderdale, Florida

Am mitgebrachten, entliehenen Laptop Entrechtung des Benutzers. Kein Zugriff auf versteckte Dateien. Dies verhindert auch ein energisches Vorgehen gegen einen Schädling, den das Virenschutzprg. S. meldet. Es benennt ein Rootkit im System32-Ordner, ohne selbst im Stande zu sein, etwas dagegen zu unternehmen, und ich komme nicht heran. Ich hole noch ein spezielles Anti-Rootkit-Prg. des Herstellers, wofür ich Personalien angeben muß, doch dieses Prg. findet den Scädling nicht einmal, den das allgemeine Virenschutzprg. bereits kannte. So steht der Anwender wieder ohne Waffen da.

 

 

 

 

 

2.2.08, Orlando, Florida, EPCOT

Um den großen See herum war eine Korona von Länderrepräsentanzen aufgebaut, Miniaturstraßen und -städte, die auf die jeweilige Landes- und Nationalcharakteristik reduziert waren. Der Zweck der Exotismen waren ohnehin nur Andenkenläden und nationale Küchen. Beschallt wurde die Promenade recht einförmig mit einer muzakähnlichen Soße, in die Folklore eingearbeitet war, z.B. französische Musette, Schubert'sche oder Volksliedthemen. Das deutsche Dorf war natürlich besonders schlimm. An einem Erdhügel war Würzburg aufgebaut, als Fahrgelände für eine allerdings außer Betrieb befindliche Eisenbahn. An den Häusern wimmelte es nur so von Butzenscheiben und anderen architektonischen Archaismen. Es gab einen Teddybärenladen, einen Weihnachtsladen und einen Biergarten, der, völlig falsch verstanden, in einem düsteren Gewölbe stattfand.

 

 

 

 

 

16.1.08

Fernsehsendung in einem Lokalsender: im Programmheft ausgedruckt 20 h, im Videotext 19.45 h, tatsächlich gelaufen 19.30 h. Ja, das ist unser Informationszeitalter.

 

 

 

 

 

12.1.08

Versuch, per Internet eine SMS zu schicken. Die 10-min.-Kontingente waren natürlich überall ausgeschöpft. Man war aber so freundlich, die Sekunden bis zum nächsten herunter zu zählen. Sofortiger Klick auf den Jetzt-Knopf, der statt der Null erschien - und bereits die Fehlermeldung brachte, daß das nächste Kontingent schon ausgeschöpft sei. So haben wir uns modernen Betrug auf der Höhe des Zeitgeistes immer vorgestellt: schamlos, rücksichtslos, frech ins Angesicht des Anwenders hinein.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

10.1.08

Versuch der Gutscheineinlösung in einem Bücherportal

Hinweise dazu nur durch Suche von außen aufzufinden, und diese Angaben stimmten mit dem Weg zur Bestellung nicht überein. Die Gefahr, ein Abo zu bestellen, ohne daß der Gutschein berücksichtigt wurde, war groß, und es gab viele und undeutliche Ausnahmen von seiner Anwendbarkeit. So blieb nur ein Brief an die Gutscheinberatung, aber auch dieser brachte neuen Ärger, weil in dem engen Raum von 800 Zeichen die fragliche Portalseite nicht zitierbar war.